Wilhelm von Kobell
Wilhelm von Kobell
Die beiden Skizzen mit Hütebuben und Kühen bzw. Esel (Inv.-Nr. 41432 und 41433) entstanden als Vorbereitung von gleichzeitig bildhaft ausgearbeiteten Aquarellen. So ähnelt die Szenerie der ersten Skizze einem heute verschollenen Aquarell (Anm. 1), genauso wie der Hütebuben mit Eseln einem heute vermissten Gemälde (Anm. 2). Zu dem Esel links auf letzterem Blatt hat sich zudem eine Einzelstudie erhalten, die das Motiv genauer ausarbeitet (Anm.3). Auch zu dem Jungen, der sich die Strümpfe hochzieht, existieren zwei Einzelstudien, vgl. Inv. Nr. 41475 und 41476.
Peter Prange
1 Hütebub mit Rindern, 1803, Aquarell, 250 x 385 mm, Standort unbekannt, vgl. Wichmann 1970, S. 305, Nr. 727, Abb.
2 Zwei Esel und Treiber an einem Bergsee, Öl auf Leinwand, 44 x 36 cm, ehemals Darmstadt, Hessisches Landesmuseum, Inv. Nr. GK 393, vgl. Wichmann 1970, S. 307, Nr. 738, Abb.
3 Esel, Bleistift, 90 x 78 mm, Privatbesitz, vgl. Wichmann 1970, S. 306, Nr. 734, Abb.
Details zu diesem Werk
Provenienz
Erworben 1907 von Friedrich Wilhelm Sebastian von Kobell (1845-1910), München
Bibliographie
Siegfried Wichmann: Wilhelm von Kobell. Monographie und kritisches Verzeichnis der Werke. Mit Beiträgen von Heinz Bauer, Irmgard Gierl und Rotraud Wrede, München 1970, S.305, Nr.724, Abb.