Wilhelm von Kobell
Wilhelm von Kobell
Von Wichmann als russische Landwehrreiterei identifiziert, hat er das Blatt als Vorzeichnung zu einem kleinen Rundbild in Schweizer Privatbesitz angesehen, das er um 1825 datiert (Anm. 1). Das Hamburger Blatt auf Transparentpapier zeigt in einigen Details Abweichungen – der Horizont ist deutlich niedriger gelegt, die Soldaten tragen lange Spieße -, weshalb es sich um keine Vorzeichnung für das kleine Rundgemälde handeln dürfte, sondern eher für eine nicht ausgeführte Radierung.
Peter Prange
1 Russische Kavallerie vor München, Öl auf Pappe, Durchmesser 9,2 cm, Privatbesitz, vgl. Wichmann 1970, S. 442, Nr. 1332, Abb. Zur Datierung vgl. auch Valter 2006, die das Rundbild zu Recht früher, bereits um 1815 ansetzt.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Provenienz
Erworben 1907 von Friedrich Wilhelm Sebastian von Kobell (1845-1910), München
Bibliographie
Claudia Valter: und Museum Georg Schäfer Schweinfurt: Wilhelm von Kobell (1766-1853). Meister des Aquarells, München 2006, S.92, Nr.bei Nr. 50
Siegfried Wichmann: Wilhelm von Kobell. Monographie und kritisches Verzeichnis der Werke. Mit Beiträgen von Heinz Bauer, Irmgard Gierl und Rotraud Wrede, München 1970, S.442, Nr.1331, Abb.