Wilhelm von Kobell
Wilhelm von Kobell
Die 1793 datierte Federzeichnung zeigt Kobells Vater Ferdinand an einem nur angedeuteten Tisch sitzend, dabei den Arm aufgestützt und den Kopf in die Hand gelegt. Eine ähnliche Studie eines schreibenden Mannes, der den Kopf aufstützt, wird von Wichmann um 1794 angesetzt und dürfte ebenfalls Ferdinand Kobell darstellen (Anm. 1). Bildnistypus des denkenden, inspirierten Künstlers.
Peter Prange
1 Schreibender Mann, Feder in Braun, 209 x 160 mm, Privatbesitz, vgl. Wichmann 1970, S. 213, Nr. 269, Abb.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten rechts datiert: "1793" (Feder in Braun)
Unten links bezeichnet: "N. 41." (Bleistift)Provenienz
Erworben 1907 von Friedrich Wilhelm Sebastian von Kobell (1845-1910), München
Bibliographie
Siegfried Wichmann: Wilhelm von Kobell. Monographie und kritisches Verzeichnis der Werke. Mit Beiträgen von Heinz Bauer, Irmgard Gierl und Rotraud Wrede, München 1970, S.197, Nr.182, Abb.S. 196
Gedächtnis-Ausstellung zum 200. Geburtstag des Malers Wilhelm von Kobell 1766-1853, Ausst.-Kat. Haus der Kunst, München; Kunstverein, Mannheim, München 1966, S.50, 51, Nr.bei Nr. 28, bei Nr. 30