Stefano della Bella
Stefano della Bella
Die sichere Proportionierung lässt darauf schließen, dass diese Studie in natura angefertigt worden ist. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass della Bella in der Art des gewählten Blickwinkels von den Pferdestudien Antonio Tempestas beeinflusst worden ist. Dieser hat ebenfalls ein Pferd leicht von schräg hinten dargestellt; allerdings wendet dieses den Kopf stärker nach links vorn.(Anm. 1)
Weitere Studien von Pferden in Seitenansicht bewahren die Uffizien (Anm. 2) sowie der Louvre (Anm. 3).
David Klemm
1 The Illustrated Bartsch 36 (17), 869 (160).
2 Florenz, Gabinetto Disegni e Stampe degli Uffizi, Inv.-Nr. 871 ORN.
3 Paris, Musée du Louvre, Département des Arts Graphiques, Inv.-Nr. 342-5; vgl. Dessins de Stefano della Bella 1610-1664. Musée du Louvre, Cabinet des dessins. Inventaire général des dessins italiens. Bd. 2., bearb. v. Françoise Viatte, Paris 1974, S. 234, Nr. 481.
Details zu diesem Werk
Provenienz
Erworben 1967 aus Privatbesitz
Bibliographie
David Klemm: Italienische Zeichnungen 1450-1800. Stefano della Bella. Katalog und Tafeln. Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, hrsg. von Hubertus Gaßner und Andreas Stolzenburg, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 2, Böhlau Verlag Köln u. a. 2009, S.58-59, Nr.209, Abb.Farbtafel S. 158
Jahrbuch der Hamburger Kunstsammlungen, hrsg. von Hamburger Kunsthalle und dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Bd. 13, Dr. Ernst Hauswedell & Co Verlag Hamburg 1968, S.174-175