Matthias Scheits
Matthias Scheits
Eine unbezeichnete Wiederholung der Zeichnung befindet sich in Halle.(Anm.1) Holthausen hat das Hamburger Blatt als die letzte Fassung in einer Reihe von Darstellungen desselben Themas bezeichnet, die mit Inv.-Nr. 29447 beginnt. Das Blatt in Halle wäre demnach zwischen den beiden Hamburger Blättern entstanden. Vgl. auch Inv.-Nr. 29428.
Peter Prange
1 Halle, Stiftung Kunstmuseum Moritzburg, Inv.-Nr. H 302, vgl. Holthusen 1988, S. 91, Nr. 190.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten links monogrammiert und datiert: "M. S. 1681" (Feder in Braun)
Auf dem Verso in der Mitte nummeriert: "647" (Bleistift), unten links bezeichnet: "4 D 972", daneben bezeichnet: "Scheitz fecit" (Bleistift)Wasserzeichen / Kettenlinien
Straßburger Lilie in bekröntem Wappenschild, ähnlich Churchill 427 (1645)
Provenienz
Slg. Philipp Dräxler von Carin (1824-1896), Wien (L. 577 und 926), ? - 1874 (1); Slg. Josef Carl von Klinkosch (1822-1888), Wien (L. 577), 1874 - 15. 4.1889 (2); Versteigerung Slg. Klinkosch bei Kunst-Auktion C. J. Wawra, Wien, Nr. 832, 15.4.1889 ff. (3); Ankauf von dort als Geschenk von Adolf Glüenstein (31.10.1849-18.12.1924), Hamburg (L. 123), 15.4.1889ff. (4)
1) Katalog der reichhaltigen und vorzüglichen Sammlung von alten Handzeichnungen, Miniaturen, Alten Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Büchern, Bildern etc. aus dem Nachlasse des Herrn Josef C. Ritter von Klinkosch, 15. April 1889 ff., C. J. Wawra, Wien 1889, Vorwort S. V.
2) Katalog der reichhaltigen und vorzüglichen Sammlung von alten Handzeichnungen, Miniaturen, Alten Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Büchern, Bildern etc. aus dem Nachlasse des Herrn Josef C. Ritter von Klinkosch, 15. April 1889 ff., C. J. Wawra, Wien 1889, Nr. 832.
3) Katalog der reichhaltigen und vorzüglichen Sammlung von alten Handzeichnungen, Miniaturen, Alten Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Büchern, Bildern etc. aus dem Nachlasse des Herrn Josef C. Ritter von Klinkosch, 15. April 1889 ff., C. J. Wawra, Wien 1889, Nr. 832.
4) Alfred Lichtwark hatte am 12.4.1889 C. J. Wawra dazu ermächtigt, die Arbeiten Scheits aus der Sammlung Klinkosch für die Kunsthalle" zu erwerben, vorausgesetzt, daß der Preis kein unvernünftiger wird." Siehe HAHK: A 1 Übernahme der Sammlungen des Kunst-Vereins und seine Mitwirkung b. d. Verwaltung der Kunsthalle, 1849 – 28.1.1929, S. 23. Zur Finanzierung dieses Ankaufes konnte Lichtwark Adolf Glüenstein gewinnen. Siehe hierzu: HAHK: Slg 505, Glüenstein.
Stand: Peter Prange, belegt und ergänzt 9.1.2019 Ute Haug
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.325, Nr.921
Christine Holthusen: Katalog der Handzeichnungen des Matthias Scheits, MA. Univ. München 1988, S.Teil II, S. 91, Nr.189, Abb.215
Deutsche Maler und Zeichner des 17. Jahrhunderts, Ausst.-Kat. Schloß Charlottenburg, Berlin 1966, S.134, Nr.187, Abb.184
Jahrhundert-Ausstellung Deutscher Kunst 1650-1800, Ausst.-Kat. Residenzschloss Darmstadt 1914, S.205, Nr.B 217
Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1889, Hamburg 1890, S.33, Nr.20
Katalog der reichhaltigen und vorzüglichen Sammlung von alten Handzeichnungen, Miniaturen, Alten Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Büchern, Bildern etc. aus dem Nachlasse des Herrn Josef C. Ritter von Klinkosch, 15. April 1889 ff., C. J. Wawra, Wien 1889, S.78, Nr.832