Matthias Scheits
Matthias Scheits
Eine undatierte und unsignierte, formatgleiche Wiederholung der Zeichnung, die sich vom Hamburger Blatt nur durch eine dunklere Lavierung unterscheidet, befindet sich in Dresden.(Anm.1)
Peter Prange
1 Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 1920–189, vgl. Holthusen 1988, S. 90, Nr. 186, Abb.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten links monogrammiert und datiert: "M. S. 1671" (Feder in Braun)
Auf dem Verso in der Mitte nummeriert: "648" (Bleistift)Wasserzeichen / Kettenlinien
WZ
Provenienz
Slg. Philipp Dräxler von Carin (1824-1896), Wien (L. 577 und 926), ? - 1874 (1); Slg. Josef Carl von Klinkosch (1822-1888), Wien (L. 577), 1874 - 15. 4.1889 (2); Versteigerung Slg. Klinkosch bei Kunst-Auktion C. J. Wawra, Wien, Nr. 835, 15.4.1889 ff. (3); Ankauf von dort als Geschenk von Adolf Glüenstein (31.10.1849-18.12.1924), Hamburg (L. 123), 15.4.1889ff. (4)
1) Katalog der reichhaltigen und vorzüglichen Sammlung von alten Handzeichnungen, Miniaturen, Alten Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Büchern, Bildern etc. aus dem Nachlasse des Herrn Josef C. Ritter von Klinkosch, 15. April 1889 ff., C. J. Wawra, Wien 1889, Vorwort S. V.
2) Katalog der reichhaltigen und vorzüglichen Sammlung von alten Handzeichnungen, Miniaturen, Alten Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Büchern, Bildern etc. aus dem Nachlasse des Herrn Josef C. Ritter von Klinkosch, 15. April 1889 ff., C. J. Wawra, Wien 1889, Nr. 835.
3) Katalog der reichhaltigen und vorzüglichen Sammlung von alten Handzeichnungen, Miniaturen, Alten Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Büchern, Bildern etc. aus dem Nachlasse des Herrn Josef C. Ritter von Klinkosch, 15. April 1889 ff., C. J. Wawra, Wien 1889, Nr. 835.
4) Alfred Lichtwark hatte am 12.4.1889 C. J. Wawra dazu ermächtigt, die Arbeiten Scheits aus der Sammlung Klinkosch für die Kunsthalle" zu erwerben, vorausgesetzt, daß der Preis kein unvernünftiger wird." Siehe HAHK: A 1 Übernahme der Sammlungen des Kunst-Vereins und seine Mitwirkung b. d. Verwaltung der Kunsthalle, 1849 – 28.1.1929, S. 23. Zur Finanzierung dieses Ankaufes konnte Lichtwark Adolf Glüenstein gewinnen. Siehe hierzu: HAHK: Slg 505, Glüenstein.
Stand: Peter Prange, belegt und ergänzt 9.1.2019 Ute Haug
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.318, Nr.888
Thomas DaCosta Kaufmann: Central European Drawings in the Collection of the Crocker Art Museum, Turnhout 2004, S.68
Sibylle Groß: Zeichnungen des deutschen Barock. Kupferstichkabinett, Bilderheft der Staatlichen Museen zu Berlin, Bd. 85-86, Berlin 1996, S.105, Anm. 26 (mit falscher Inv. Nr.), Nr.bei Nr. 84
Christine Holthusen: Katalog der Handzeichnungen des Matthias Scheits, MA. Univ. München 1988, S.Teil II, S. 89, Nr.185, Abb.211
Hundert Meisterzeichnungen aus der Hamburger Kunsthalle 1500-1800, Bd. 5, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1967, S.33, Nr.45, Abb.46
Carl Zoege von Manteuffel: Deutsche Zeichnungen, Bibliothek der Meisterzeichnungen 7, Hamburg 1966, Abb.95
Colin T. Eisler: Drawings of the Masters: German Drawings from the 16th Century to the Expressionists, New York 1963, Abb.Taf. 63
51, Nr.31, Abb.
Alfred Lichtwark: Matthias Scheits als Schilderer des Hamburger Lebens 1650-1700, Hamburg 1899, S.116, Abb.39
Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1889, Hamburg 1890, S.33, Nr.17
Katalog der reichhaltigen und vorzüglichen Sammlung von alten Handzeichnungen, Miniaturen, Alten Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Büchern, Bildern etc. aus dem Nachlasse des Herrn Josef C. Ritter von Klinkosch, 15. April 1889 ff., C. J. Wawra, Wien 1889, S.78, Nr.835