Johannes Meyer d. J., (?)
Johannes Meyer d. J., (?)
Das Blatt ist traditionell Johannes Meyer d. J. zugeschrieben, der als Maler, zumeist aber als Radierer oder Kupferstecher tätig war. Er ist hauptsächlich als Schilderer von Schlachtenszenen oder Entwerfer von Bühnen hervorgetreten, weshalb das Landschaftssujet für ihn ungewöhnlich ist.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unterhalb der Darstellung in der Mitte signiert und datiert: "Joh. Meyer. fecit. A°. 1676." (Feder in Grau)
Auf dem Verso unten links nummeriert: "10" (Bleistift); Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1233)Wasserzeichen / Kettenlinien
Bär in bekröntem Wappenschild, ähnlich Piccard (online), Nr. 85123 (Münster i.W. 1633), Nr. 85124 (Luzern 1638) und Nr. 85126 (Bern 1639)
Provenienz
Erworben 1861 in London von Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244), NH Ad: 01: 32, S. 833 bis: "Joh Meyer ne. Einsame Waldlandschaft, wo ein Steinbruch im Vorgrunde Joh. Meyer fecit A° 1676. Kreide u. Tusche Schön beendigt 12.5.8.5. Meyer Z"; Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.243, Nr.595