Johann Heinrich Wilhelm Tischbein
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein
Dargestellt ist wahrscheinlich Anna Martha Kötting, die Ehefrau des Malers. Die Identifikation der Dargestellten als Ehefrau des Künstlers legt der Vergleich mit einem Gemälde seiner Frau nahe, das wahrscheinlich allerdings nicht von ihm selbst stammen dürfte.(Anm.1) Landsberger erwähnt ein Bildnis der Frau des Künstlers, das aber mit dem Oldenburger Gemälde wohl nicht identisch ist.(Anm.2)
Peter Prange
1 Ich danke Jürgen Hach, Kiel-Schulensee, für seinen Hinweis auf das Gemälde, das sich heute im Landesmuseum Oldenburg befindet.
2 Franz Landsberger: Wilhelm Tischbein. Ein Künstlerleben des 18. Jahrhunderts, Leipzig 1908, S. 197, Nr. 126.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten rechts datiert: "den 16ten März 1824" (Bleistift)
Auf dem Verso Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1233)Provenienz
Angelika Tischbein (1807–1887), Eutin; Charlotte Ziegler (1839–ca. 1912), Wiesbaden; deren Schenkung 1902 an die Kunsthalle
Bibliographie
Hach, Jürgen: Die Familie im Werk Johann Heinrich Wilhelm Tischbeins, Kiel 2011, Abb.S. 28
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.353, Nr.1020
Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1902, Hamburg 1903