Johann Friedrich Leberecht Reinhold, (?)
Johann Friedrich Leberecht Reinhold, (?)
Im Ultraviolettlicht ist an der Tischkante die Signatur „F. Reinhold inv.“ zutage getreten, die den Zeichner des Blattes möglicherweise mit dem Geraer Portraitmaler Johann Friedrich Leberecht Reinhold (1744–1807), dem Vater von Friedrich Philipp und Heinrich Reinhold, identifizieren lässt. Allerdings sind von ihm bisher nur Portraits bekannt, szenische Darstellungen wie die vorliegende – möglicherweise handelt es sich um die Illustration einer Theaterszene – sind bisher unbekannt.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
In der Tischkante signiert: "F. Reinhold. inv." (Feder in Schwarz?)
Unten links bezeichnet: "Reinolds del" (Bleistift); auf dem Verso nummeriert: "513. [unterstrichen] / H H [unterstrichen] 1863 [unterstrichen] X VI. I Aus d Samlg d Vineesch[?], Col o Berger, Wien / Reynolds. Josua Frau in Nachtgewande von einem Manne der seine Hände vorhält erschreckt. Sehr schöne Tusch= & Kreidezeichnung auf blauem Papier" (Feder in Schwarz), Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1233)Wasserzeichen / Kettenlinien
f
Provenienz
Geschenk 1889 von Julie de Boor (1848-1932), Hamburg
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.272, Nr.707
Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1889, Hamburg 1890, S.35, Nr.4