Johann Christoph Dietzsch
Johann Christoph Dietzsch
Dietzschs Bruder Johann Noa Dietzsch verstarb bereits 1725 noch als Säugling. Kurz nach seinem Tod hat Dietzsch seinen Bruder auf dem Blatt festgehalten, das er durch die Beschriftung gleichzeitig als „memento mori“, aber auch als Gedenkblatt gestaltet hat.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten: "Johann: Noa. Dietzsch. Wie ein Blümlein bald vergehet. Wenn ein rauhes Windlein wehet. So ist unser Leben sehet," (Feder in Braun)
Auf dem Verso bezeichnet: "Geschenk des Herrn J.C.D. Hebich 1868"; oberhalb davon nummeriert: "4876" (Bleistift); Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1233)Wasserzeichen / Kettenlinien
24 mm
Provenienz
Johann Andreas Boerner (1785-1862), Nürnberg (L. 269 und 270); Johann Christian Dietrich Hebich (1818-1891), Hamburg (L. 1250 und 1251); dessen Schenkung Juni 1868 an den Kunstverein Hamburg, Inventar S. 195, Nr. 1289 (Archiv HKH); Schenkung des Kunstvereins 1892 an die Kunsthalle
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.142, Nr.283
Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1892, Hamburg 1893, S.54
Jahres=Bericht des Kunst-Vereins in Hamburg für 1868, Hamburg 1869, , S.11
Catalog der Börner'schen Kunstsammlung oder der von dem allbekannten Kunstkenner Johann Andreas Börner, [...], hinterlassenen Sammlung [...], deren fünfte und letzte Abtheilung Original-Zeichnungen deutscher Meister [...] enthaltend, 28.11.1864 und folgende Tage, Rudolph Weigel, Leipzig 1864, S.5, Nr.56