Joachim von Sandrart
Stammbuchblatt mit Memento mori, 1650
Zurück Bildinfos ➕ 🗖

Joachim von Sandrart

Stammbuchblatt mit Memento mori, 1650

Joachim von Sandrart

Stammbuchblatt mit Memento mori, 1650

Das Stammbuchblatt mit dem über einem Totenschädel liegenden Putto, der in seiner Linken eine sich in den Schwanz beißende Schlange hält, entstand der Beschriftung zufolge 1650 in Nürnberg. Das oben überschriebene Motto „Vivre Per Morire. et Morire Per Vivre“ weist es zugleich als Ewigkeitssymbol und „memento mori“ aus.

Peter Prange

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Oben bezeichnet: "Vivre Per Morire. et Morire Per Vivre"; unten links bezeichnet: "In Nurinbergo aliss. es(?) / 1650"; unten rechts bezeichnet: "A Sign. d'Amico fece questo Joachimo Sandrart di Stockaio Consigl D.S.A.S. il duco di Newburgo" (alle Feder in Braun)

Oben rechts nummeriert: "160" (Bleistift, unterstrichen); auf dem Verso bezeichnet: "Joachim Sandrart, geb. z. Frkft. a. M. 1606, + Nbg 1688. Ein über einen Todtenschädel hingelagerter Genius,- vor aufgeschlagenem Buche - halt ["halt" durchgestrichen] dem Beschauer einen Ring entgegenhaltend. Rothstein. - Sorgfältig ausgeführtes Stammbuchblath mit dem Namen. - 1650. H. 3'' 7''' Br 5'' 5''' alt frg. M. 1864, 28 Nov. aus J. A: Börners Sammlung" (Feder in Braun); Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1233)

Provenienz

Johann Andreas Boerner (1785-1862), Nürnberg (L. 269 und 270); erworben auf Auktion 11 Galerie Gerda Bassenge, Berlin, 1968

Bibliographie

Cecilia Mazzetti di Pietralata: Joachim von Sandrart (1606-1688). I disegni, hrsg. von Studi della Bibliotheca Hertziana, Silvana Editoriale 2012, S.135-136, Abb., Nr.86

Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.303-304, Nr.809

Alte und Neue Kunst, Teil 1, Galerie Gerda Bassenge, Auktion 11, 23.-27.4.1968, Berlin 1968, S.60, Nr.320, Abb.61

Catalog der Börner'schen Kunstsammlung oder der von dem allbekannten Kunstkenner Johann Andreas Börner, [...], hinterlassenen Sammlung [...], deren fünfte und letzte Abtheilung Original-Zeichnungen deutscher Meister [...] enthaltend, 28.11.1864 und folgende Tage, Rudolph Weigel, Leipzig 1864, S.18, Nr.199