Jacopo Chimenti, genannt Jacopo da Empoli
Studie zu einem Christuskopf,
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Jacopo Chimenti, genannt Jacopo da Empoli

Studie zu einem Christuskopf,

Jacopo Chimenti, genannt Jacopo da Empoli

Studie zu einem Christuskopf

Bereits Harzen hat diese Zeichnung als Werk Chimentis erkannt – eine Zuordnung die offensichtlich niemals bezweifelt worden ist. Während Harzen einen „Apostelkopf“ vermutete, handelt es sich bei dem bärtigen Männerkopf mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Darstellung Christi. Wie Marabottini bemerkte finden sich eine recht ähnliche Kopfhaltung und Anordnung der Haare auf dem Gemälde „Die Taufe Christi“, das Chimenti 1620 im Auftrag von Emilio Nervi für dessen Familienkapelle in S. Francesco in Pisa schuf.(Anm.1) Chimenti hat das Gemälde in mehreren Stufen zeichnerisch vorbereitet. Vgl. Inv.-Nr. 2005-74.

David Klemm

1 Alessandro Marabottini: L’Empoli. Rom 1988, S. 253.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Auf dem Verso unten in der Mitte Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1328)

Provenienz

Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244), NH Ad : 02 : 01, S. 213 (als Jacopo da Empoli); NH Ad : 01 : 03, fol. 94 (als Jacopo da Empoli): "Ein Apostelkopf in Lebensgröße. Kreide. 9.1. 11.3"; Legat Harzen 1863 an die "Städtische Gallerie" Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle

Bibliographie

David Klemm: Italienische Zeichnungen 1450-1800. Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 2, Köln u. a. 2009, S.148, Nr.170

Master Drawings 1500-1900 (Thomas le Claire Kunsthandel XI), , Hamburg 1998, S.bei Nr. 7, Nr.7

Alessandro Marabottini: L'Empoli, Rom 1988, S.253, Nr.100c