J. van Gunteren, (?)
J. van Gunteren, (?)
Aus den kaum leserlichen Verso-Beischriften wurde in der Sammlung von der Hellen der nicht unbedingt niederländisch anmutende Phantasiename „I. van Gunterum“ rekonstruiert. Motiv und Stil qualifizieren das Blatt gleichwohl als niederländisches Werk des ausgehenden 18. Jahrhunderts, und vielleicht sollten die alten Beischriften vor diesem Hintergrund besser als „J. van Gunteren“ interpretiert werden. Ein Künstler dieses Namens ist allerdings bislang nicht bekannt. Vermutlich handelt es sich um die Arbeit eines heute nicht mehr zu identifizierenden Amateurs.(Anm.1)
Annemarie Stefes
1 Zu einem ähnlichen Ergebnis kam Robert-Jan te Rijdt bei Ansicht des Originals am 23. 2. 2008.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Wasserzeichen / Kettenlinien
-
26-27 mm (h)
Verso
Titel verso: Skizze eines Gebäudes
Technik verso: Bleistift
Provenienz
Felix Halm (1758–1810), München (L. 1010); Carl Fredrik Christian Rhodin (1821–1886), Altona bei Hamburg (L. 2179); Washington von der Hellen (1834–1900), Hamburg, Nr. 153; Gustav von der Hellen (1879–1966), San Isidro/Argentinien (nicht bei Lugt); Schenkung von der Hellen 1962 an die Hamburger Kunsthalle
Bibliographie
Stefes, Annemarie: Niederländische Zeichnungen 1450-1850. Katalog I Van Aken-Murant, hrsg. von Gaßner, Hubertus und Stolzenburg, Andreas, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 3, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2011, S.256-257, Nr.399