Hieronymus Heinrich Jakob Ritschl von Hartenbach, Holzschneider Ludwig (eigentlich: Adrian Ludwig) Richter, Zeichner, Erfinder Breitkopf und Härtel, Leipzig, Drucker Georg Wigand, Verleger
Abschiedslied eines Handwerksburschen, 1848
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Hieronymus Heinrich Jakob Ritschl von Hartenbach, Holzschneider Ludwig (eigentlich: Adrian Ludwig) Richter, Zeichner, Erfinder Breitkopf und Härtel, Leipzig, Drucker Georg Wigand, Verleger

Abschiedslied eines Handwerksburschen, 1848

Hieronymus Heinrich Jakob Ritschl von Hartenbach, Holzschneider Ludwig (eigentlich: Adrian Ludwig) Richter, Zeichner, Erfinder Breitkopf und Härtel, Leipzig, Drucker Georg Wigand, Verleger

Abschiedslied eines Handwerksburschen, 1848
In: "Richter-Album", Leipzig 1848, Tafel 27

Zusammen mit Inv.-Nr. kb-1929-948-42 auf einer Seite gedruckt.

Ursprünglich stammt die Darstellung aus: "Alte und neue Volkslieder mit Bildern und Singweisen", hrsg. von Ludwig Richter und Adolf Eduard Marschner, Leipzig o.J., S. 6.

Vgl. dazu Inv.-Nr. kb-1863-85-462-37, kb-1904-74-106, kb-1929-895-5, kb-1929-949-1-42 und kb-1929-950-1-118.

Der Leipziger Verleger Georg Wigand erwarb sich große Verdienste um die Verbreitung der buchkünstlerischen Werke Ludwig Richters. Um dessen Ruhm und Bekanntheitsgrad zu steigern, "erfand" er 1848 das "Richter-Album", in dem er eine Auswahl von 115 bereits publizierten Holzstichen nach Zeichnungen Richters neu herausgab. Das Buch entstand laut Wigand vornehmlich aufgrund der Nachfrage vieler Liebhaber Richters nach sauberen und guten Abdrücken. Für die Produktion konnte Wigand teilweise auf eigene Holzstöcke zurückgreifen, er erhielt aber auch Unterstützung anderer Verleger (Gustav Mayer, Otto Wigand, Brockhaus und Avenarius, Bernhard Tauchnitz und Karl Klemann). Bei der Auswahl waren Georg Wigand Grenzen gesetzt, da manche der bereits publizierten Holzschnitte schlecht ausgeführt, ja geradezu verdorben waren. Das "Richter-Album" erfreute sich schnell großer Beliebtheit und wurde in mehreren Auflagen und Erweiterungen über Jahrzehnte hindurch fortgeführt. Es trug wesentlich zur Wirkung Richters im deutschen Bürgertum des zweiten Drittels des 19. Jahrhunderts - und darüber hinaus - bei.
Die vorliegende, erste Edition des "Richter-Albums" ist noch von den Holzstöcken selbst und nicht von Blei-Abgüssen gefertigt. Wigand berichtet, dass von mancher Holzplatte 1848 bereits an die 30.000 Abdrücke genommen worden waren.

Vgl. "Richter-Album", Leipzig 1848, Nachschrift von Georg Wigand.

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Innerhalb der Darstellung unten in der Mitte monogrammiert: "R v H"; unterhalb der Darstellung in der Mitte bezeichnet: "Abschied eines Handwerksburschen. / Sie, sie sie [...]Glück probiren, marschiren."; unterhalb davon in der Mitte bezeichnet: "Aus den Volksliedern."

Oben rechts bezeichnet: "H. 1155." (Bleistift); unten rechts bezeichnet: "H.1131." (Bleistift)

Werkverzeichnis

vgl. Hoff 1131; vgl. Budde 1236

Provenienz

J. F. Hoff, Frankfurt am Main