Hans Holbein d. J., Umkreis
Hans Holbein d. J., Umkreis
Zur Herkunft und Einordnung siehe Inv.-Nr. 23403. Auch bei diesem Deckelpokal ist gegenüber der Vorlage von Holbein, die Hollar überliefert, der obere Teil verändert: Die männliche, mit einem Lorbeer bekränzte Figur im Hermelinmantel wurde durch eine weibliche Figur mit Hermelinkleid ersetzt, die in ganz ähnlicher Weise ein Herz trägt.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Provenienz
Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244), NH Ad: 01: 04, fol. 138: "Eine stark ausgeladene Schale, ähnlich verziert, dessen Fuß auf drey Kugeln steht. Auf dem Deckel dieselbe Figur von {...} obigem Blatte. Wie voriges behandelt [Einfügung Harzen] und für den selben Zweck bestimmt 4.6.6.1 Ausgeschnitten Saml. Arundel. Radiert Von W. Holler Vertue p 11. 11"; und Ad: 02: 01, S. 233; Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.187, Nr.390
John Rowlands: Drawings by German artists and artists from german-speaking regions of Europe in the Department of Prints and Drawings in the British Museum: The Fifteenth Century, and the Sixteenth Century by artists before 1530, Bd. 1, London 1993, S.153
Paul Ganz: Die Handzeichnungen Hans Holbeins d. J. Kritischer Katalog, Berlin 1937, S.85, Nr.unter C 41
Albrecht Dürer. Sonderausstellung der Freunde der Kunsthalle e. V. Hamburg, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1936, Nr.30
Gustav Pauli: Holbeinzeichnungen in der Hamburger Kunsthalle, in: Zeitschrift für Bildende Kunst 60, N. F. XXXVI, 1926, S. 89-92, S.92, Abb.S. 91