Georg Ludwig Eckhardt
Georg Ludwig Eckhardt
Das Blatt ist typisch für Eckhardts Farbgebung, die von Lichtwark allgemein als "zurückhaltend und trübe" charakterisiert wurde, doch ist der sparsame Gebrauch der Farbe auch einer künstlerischen Auffassung geschuldet, die mit dem Grund des Papiers als Farbträger arbeitet. So lässt Eckhardt immer wieder großflächige Stellen auf dem leicht farbigen Papier frei, das auch an den übrigen Stellen durchscheint und so zu einem wesentlichen Ausdrucksträger wird.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Wasserzeichen / Kettenlinien
C P (oder F) B, (nicht identifiziert)
Provenienz
H. Haendke (19. Jh.), Radebeul/Dresden (Lugt 1228 a, Suppl.); erworben 1896 von der Kunsthandlung Commeter, Hamburg
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.158-159, Nr.308
Susanne Geesche: Georg Ludwig Eckhardt (Eckart), in: Allgemeines Künstlerlexikon, Bd. 32, Leipzig 2002, S. 98, S.98
Ernst Rump: Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs, Altonas und der näheren Umgebung, Hamburg 1912, S.30
Carl Rotte: Die bildende Kunst, in: Hamburg um die Jahrhundertwende 1800, Hamburg 1900, S. 175-214, S.187
Alfred Lichtwark: Das Bildnis in Hamburg, Bd. 2, 2 Bde, Hamburg 1898, S.20
Die reichhaltigen Sammlungen von Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Handzeichnungen älterer und neuerer Meister ... aus den Nachlässen der Herren Verlagsbuchhändler H. Haendcke in Radebeul-Dresden Rentner Jakob Hertling in Kalk etc., 8.10. und folgende Tage, J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne), Köln 1896, S.12, Nr.205