Franz Hünten
Schiffbruch an der Westküste Schottlands, 1870
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Franz Hünten

Schiffbruch an der Westküste Schottlands, 1870

Franz Hünten

Schiffbruch an der Westküste Schottlands, 1870

Details zu diesem Werk

Beschriftung

Signiert: Franz Hünten. 1870 (aus: Verzeichniss der Sammlung von Gemälden und plastischen Werken der Kunsthalle zu Hamburg, Hamburg 1872, S. 51, Nr. 268).

Provenienz

Franz Hünten (1822 - 1887), 1870 (1); Ankauf mit Mitteln aus dem Vermächtnis von Adolph Bernhardt Alexander (Plau 20.9.1799 - 27.9.1869 Hamburg) auf der Kunst-Ausstellung des Kunstvereins Hamburg, 1870 (2); Hamburger Kunsthalle, 1870 - 22.12.1919 (3); Verkauf an die Kunsthandlung Louis Bock & Sohn, Hamburg, 22.12.1919 (4)

1) Verzeichniss der einundzwanzigsten vom Hamburger Kunst-Vereine veranstalteten Kunst-Ausstellung in der Kunsthalle, Ausst.-Kat. Hamburger Kunstverein, Hamburg 1870, S. 37, Nr. 390. Exemplar Bibliothek Hamburger Kunsthalle mit dementsprechender handschriftlicher Notation. Die Ankaufssumme betrug 7 Ld'or.
2) Ebd. und HAHK: 127-56.5 Geschenke und Vermächtnisse in Geld (ehem. Slg 504), Alexander; 1870; Belege für die Abrechnung der Kunsthalle, Banco-Quittungen, Bl. 2; Inventarbuch: Veräußerung Neuere Meister, S. 45; Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder. Ankaufssumme 834 Banco Mark (75 L. d'or).

Adoph Bernhardt Alexander (GND: 1011821893) war als Kaufmann im Textilbereich tätig. Mit seinen Partnern Alexander Julius Saalfeld (1794 - 1860) und Lewis Heymann (1802 - 1869) führte er die Textilhandelsfirma "A. J. Saalfeld & Co.". Nach 1847 betrieben Alexander gemeinsam mit Heymann die Firma "Ad. Alexander & Co." mit Sitz in Hamburg, später unter dem Firmennamen "Heymann & Alexander" deren Sitz in Nottingham war. Weitere Niederlassungen befanden sich in Leipzig, Bradfort, St. Pierre les Calais und Caudry. Für die Deutsch-Israelitischen Gemeinde war er von 1851 bis 1866 als Vorsitzender aktiv. Und auch in politischer Hinsicht zeigte sich Alexander tätig, insbesondere hinsichtlich des Anschlusses Hamburgs an den Deutschen Zollverein. Von 1859 bis 1862 gehörte der der Ersten Hamburgischen Bürgerschaft an. Auch publizistisch äußerte er seine politischen Überzeugungen in einzelnen Schriften und in der Zeitung "Hamburger Nachrichten". Verheiratet war er seit dem 3. September 1828 mit Sophie Meyer (#### - 12.5.1861). Beide wurden auf dem Grindelfriedhof Hamburg-Altona bestattet. Siehe hierzu die Nr. 4494 in der Datenbank "Grindelhof" auf http://www.jüdischer-friedhof-altona.de/datenbank.html (9.6.2020). Nur ein Gedenkstein auf dem Bereich "Grindelfriedhof" auf dem Jüdischen Friedhof Ohlsdorf (Ilandkoppel) erinnert heute an Adolph Alexander. Siehe hierzu ebd.: Ilandkoppel (pdf), ID 172, Grablage ZZ 11-46 (9.6.2020).
Siehe ausführlicher https://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Alexander (9.6.2020). und weiteres Quellenmaterial im Staatsarchiv Hamburg: https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=925792 (9.6.2020).

3) Siehe hierzu die Verzeichnisse und Sammlungskataloge der Kunsthalle in der Literaturliste und ergibt sich aus 2) und 4.
4) Inventarbuch: Veräußerung Neuere Meister, S. 45; Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder.

Stand: 9.6., 10.6.2020, Ute Haug.
Status: in Bearbeitung (mit # markierte Stellen sind zu ergänzen)

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