Signiert und datiert: "Anton Melbye 1863." (vgl. Kunsthalle zu Hamburg. Katalog der neueren Meister, Hamburg 1910, S. 112)

Slg. Carl Christian Heerup (1823-1894), Hamburg, ? - 1894 (1); Vermächtnis von diesem, 1894 (2); Vernichtet (verbrannt) im Verlauf eines terroristischen Anschlages der RAF in der Deutschen Botschaft Stockholm, 24.4.1975 (3)

1) HAHK: Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder; Slg 505, Heerup.
2) HAHK: Kartothek der ausgeschiedenen und getauschten Bilder; Slg 505, Heerup.
3) Das Gemälde sollte mittels der Sonder-Auktion. Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Graphik, Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, 30.10., Stuttgart, 1956, Nachtrag (unpag.) verkauft werden. Angesetzt war das Werk mit der Summe von 5000,00 DM. Es erhielt keinen Zuschlag und kehrte zurück in die Hamburger Kunsthalle. Siehe hierzu: HAHK: 32-225.4 (ehem. Slg 622) Verkauf von Gemälden, 1956- 1983, Bl. 1-3. Zum Anschlag siehe: http://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/205230/raf-geiselnahme-in-stockholm (20.6.2018). Und bereits im Dezember 1958 wurde es zur Probehängung an Dr. Kusen, Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffahrts-Rhederei, Hamburg, ausgeliehen. Das Werk erwies für den vorgesehen Raum als zu groß und ging an die Kunsthalle zurück. Siehe HAHK: 32-225.4 (ehem. Slg 622) Verkauf von Gemälden, 1956- 1983, Bl. 10-13. Dr. Hentzen, Direktor der Hamburger Kunsthalle, schrieb am 25.11.1958 an Dr. Kusen, Hamburg: "Meiner Meinung nach ist es ein besonders schönes Bild von Melby, von dem wir uns nur deshalb trennen, weil wir zuviele Werke dieses Malers besitzen." Tatsächlich besaß die Hamburger Kunsthalle zu diesem Zeitpunkt neben diesem Werk fünf weitere Gemälde von Anton Melbye. Bereits 1919 und in den nachfolgenden Jahren veräußerte die Hamburger Kunsthalle an die 20 Gemälde.