Christian Wilhelm Ernst Dietrich
Christian Wilhelm Ernst Dietrich
Bereits im Alter von zwölf Jahren hatte sich Dietrich 1725 mit den Zeichen des Tierkreises beschäftigt (Anm. 1), die später von Friedrich Christian Boetius (1706–1782) faksimiliert wurden. Auch das vorliegende Blatt dürfte noch aus der Frühzeit des Künstlers stammen, stilistisch steht es etwa den beiden 1731 entstandenen Zeichnungen mit Johannes und Magdalena nahe (vgl. Inv.-Nr. 22985 und 22986).
Peter Prange
1 Berlin, Staatliche Museen, Kupferstichkabinett, KdZ 8535 (Kriegsverlust), vgl. Elfried Bock: Staatliche Museen zu Berlin: Die deutschen Meister. Beschreibendes Verzeichnis sämtlicher Zeichnungen, Berlin 1921, S. 152. Eine weitere Fassung des Blattes befindet sich in Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstich-Kabinett, Inv.-Nr. C 1917–71.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten links monogrammiert: "D" (Feder in Braun)
Auf dem Verso unten links bezeichnet: "n m" (Bleistift); unten rechts nummeriert: "194" (?, Feder in Braun)Provenienz
Wahrscheinlich zwischen 1869 und 1886 durch Schenkung oder Erwerb aus unbekannter Quelle in den Besitz der Kunsthalle gelangt
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.136, Nr.259
Kunst in Dresden 18.-20. Jahrhundert. Aquarelle - Zeichnungen - Druckgraphik. Ausstellung zur Erinnerung an die Gründung der Dresdner Kunstakademie 1746, Ausst.-Kat. Kurpfälzisches Museum, Heidelberg 1964, S.42, Nr.101, Abb.Taf. 5