Christian Friedrich Scheib
Christian Friedrich Scheib
Von seinem Lehrer Johann Konrad Seekatz (1719–1768) hat Scheib die bevorzugten Sujets für seine kleinformatigen Gemälde übernommen: nächtliche Feuersbrünste in kleinen Dörfern oder andere dörfliche Szenen, in denen das Feuer die Beleuchtung gibt; das andere große Thema im Werk Scheibs sind felsige Gegenden mit Ruinen oder Burgen, durch die ein Gewässer fließt oder die an einem Gewässer liegen. In ihnen wird zwar der Einfluss von Seekatz deutlich, doch entwickelt Scheib auch eine eigene, italienisch beeinflusste Landschaftsauffassung.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Provenienz
Geschenk 1890 von Carl Walter, Hamburg (nicht bei Lugt)
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.305-306, Nr.814
Zur Einführung der Werke Meister Bertrams. Ausstellung der seit 1888 angelegten Sammlung zur Geschichte der Malerei in Hamburg ..., Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 1905, S.82, Nr.411
Kunsthalle zu Hamburg. Zur Wieder-Eröffnung am 23. Dezember 1890. Führer durch die Geschenke und Erwerbungen 1889-1890 besonders die Sammlung älterer Hamburgischer Meister und die Sammlung Hamburgischer Landschaften, hrsg. von Alfred Lichtwark, München 1890, S.28