Anonym (19. Jahrhundert), Holzschneider Julius Schnorr von Carolsfeld, Zeichner Xylographische Anstalt von Kaspar Braun & von Dessauer, München, Drucker Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen, Verleger
Anonym (19. Jahrhundert), Holzschneider Julius Schnorr von Carolsfeld, Zeichner Xylographische Anstalt von Kaspar Braun & von Dessauer, München, Drucker Verlag der J.G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen, Verleger
Nach einer Federzeichnung (1842, Feder und Pinsel; Tusche über Bleistift, 234 x 167 mm) von Schnorr von Carolsfeld, die sich laut Nowald in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München befindet. [1]
Die Komposition mit dem Dichter zwischen den allegorischen Frauengestalten ist eine Wiederaufnahme des Motivs aus dem Saal der Helden in der Münchener Residenz. [2]
1 Vgl. Nowald, Inken: Die Nibelungenfresken von Julius Schnorr von Carolsfeld im Königsbau der Münchner Residenz. 1827 - 1867, Kiel 1978, S. 245 (Kat. Nr. 166).
2 Vgl. Nowald 1978, S. 180 (Kat. Nr. 2).
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Oben in der Mitte bezeichnet: "Uns ist in alten mӕren wunders vil geseit / Von helden lobebӕren von grozer kuonheit"; unterhalb davon links bezeichnet: "MÄRE"; rechts bezeichnet: "SAGA."; in der Mitte bezeichnet: "DER / NIBELUNGE / NOT"; unterhalb davon bezeichnet: "Von fröuden hochgeziten, von weinen und von klagen, / Von küener recken striten muget ir nu wunder hœren sagen."; unterhalb der Darstellung bezeichnet: "HOLZSCHNITTE AUS DER XYLOGRAPHISCHEN ANSTALT VON KASPAR BRAUN & VON DESSAUER IN MUNCHEN [sic]."
Werkverzeichnis
Nowald 245.166
Provenienz
W. Ventz, Hamburg (Ex Libris im vorderen Inndendeckel); vor 1887 von der Kunsthalle für die Bibliothek erworben; vgl. Archiv 347, "Kupferwerke", Nr. 536