Johann Christoph Erhard
Johann Christoph Erhard
Erhard hat das Blatt bis auf die Staffage nahezu unverändert für einen Radierung benutzt, die mit der Campagnalandschaft mit der Torre delle Cornacchia (Inv.-Nr. 23207) die zweiteilige Folge „Ansichten aus der Campagna di Roma“ bildete.(Anm. 1) Zum Motiv vgl. auch die Zeichnungen in
Mannheim (Anm. 2) und Düsseldorf.(Anm. 3)
Peter Prange
1 Aloys Apell: Das Werk von Johann Christoph Erhard, Maler und Radirer, Dresden 1866, S. 47-48, Nr. 65.
2 Ponte Salara, Bleistift, 237 x 309 mm, Mannheim, Kunsthalle, Inv.-Nr. G 1090, vgl. Monika Schulte-Arndt: Vom Klassizismus zur Spätromantik. Zeichnungen und Aquarelle 1770-1860, hrsg. von Manfred Fath, Die Zeichnungen und Aquarelle des 19. Jahrhunderts der Kunsthalle Mannheim, Bd. 1/2, Weinheim 1997, S. 29-30, Nr. 34, Abb. S. 219.
3 Ponte Salario, Bleistift, Aquarell, 140 x 202 mm, Düsseldorf, museum kunstpalast, Inv.-Nr. 24/78, vgl. Gärtner 2012, S. 311-312, Nr. 504, Abb. 55. Vgl. auch Gärtner 2012, S. 304-305, Nr. 464-466.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Oben rechts bezeichnet: "Il ponte Salaro." (Bleistift)
Provenienz
Nachlass des Künstlers, Rom, 1822; Johann Benjamin Erhard d. J., Nürnberg (Bruder des Künstlers); von dort erworben durch Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (Lugt 1244); dessen Legat 1863 an die Stadt Hamburg für ein zukünftiges Museum, 1869 der neu eröffneten Kunsthalle übergeben (Archiv der Hamburger Kunsthalle, Nachlass Harzen, Inventar Ad: 01: 20, Fol. 694: "dergleichen [Römische Campagna Landschaft] mit einer Brücke Il ponte Salaro. Ist radiert")
Bibliographie
Marleen Gärtner: Johann Christoph Erhard (1795-1822). Sein Leben und seine Zeichnungen, Marburg 2013 (sic; 2012), S.302, Nr.453
Vom Klassizismus zur Spätromantik. Zeichnungen und Aquarelle 1770-1860, hrsg. von Manfred Fath, (Die Zeichnungen und Aquarelle des 19. Jahrhunderts der Kunsthalle Mannheim), Bd. 1/2, 6 Bde., Weinheim 1997, S.29, Nr.bei Nr. 34