Andreas Caspar Hüne, Zeichner
Andreas Caspar Hüne, Zeichner
Hüne ging 1772/74 nach Italien und blieb dort 14 Jahre, in denen er bei Mengs, Tischbein und Torelli arbeitete. Danach war er in Hamburg als Bildnismaler tätig, bis er 1789 (?) von Katharina II. nach St. Petersburg berufen wurde. Die klassische Komposition ist durch Darstellungen von Mengs und vor allem von Johann Heinrich Tischbein d. Ä. angeregt, weshalb das Blatt während Hünes Aufenthalt in Italien oder kurz danach entstanden sein dürfte.
Peter Prange
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten links signiert: "A. C. Hüne inv:" (Feder in Braun)
Wasserzeichen / Kettenlinien
Pro Patria, ähnlich Churchill 137 (hier jedoch mit "NP" und "IV") und 149 (1769 und ohne Datierung)
Provenienz
Auktion Christian Meyer 1844, Hamburg; Geschenk 1938 des Vereins für Hamburgische Geschichte an die Kunsthalle
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.195, Nr.418
Verzeichniss einer Sammlung von Kupferstichen, Radirungen, Holzschnitten, Handzeichnungen & c., ..., 23.10.1844, C[hristian] Meyer, Hamburg 1844, S.53, Nr.924