Christian Wilhelm Ernst Dietrich
Christian Wilhelm Ernst Dietrich
Die beiden Zeichnungen mit den Darstellungen von Johannes dem Täufer und der büßenden Magdalena (Inv.-Nr. 22986) entsprechen sich in Technik und Format, weshalb anzunehmen ist, dass sie als Gegenstücke oder Teil einer größeren Folge entstanden.(Anm. 1) Typisch für Dietrichs Blätter aus dem Beginn der 30er Jahre ist seine „strichelnde“ Federführung über grauer Lavierung.
Peter Prange
1 Vgl. das nahezu formatgleiche und auch in der Technik übereinstimmende Blatt „Der Engel erscheint Hagar in der Wüste“, Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3956, vgl. Hans Tietze, Erika Tietze-Conrat, Otto Benesch, Karl Garzarolli-Thurnlackh: Die Zeichnungen der deutschen Schulen bis zum Beginn des Klassizismus. Beschreibender Katalog der Handzeichnungen in der Graphischen Sammlung Albertina, Bd. IV, hrsg. v. Alfred Stix, Wien 1933, S. 121, Nr. 1305.
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten rechts monogrammiert : "CWED" (Feder in Braun)
Auf dem Verso unten bezeichnet: "6. 32" (Bleistift); Stempel der Hamburger Kunsthalle (L. 1328)Wasserzeichen / Kettenlinien
ca. 29 mm
Provenienz
Georg Ernst Harzen (1790-1863), Hamburg (L. 1244), NH Ad: 01: 06, fol. 152: "Verflg. Dietrich Johannes der Täufer {unter einem Baume} ruhend in geschlossener Waldlandschaft sein Lamm ihm zur Seite. Bez. C W.E.D. Feder und Tuschskizze. 5.9.8.0."; und Ad: 02: 01, S. 238; Legat Harzen 1863 an die „Städtische Gallerie“ Hamburg; 1868 der Stadt übereignet für die 1869 eröffnete Kunsthalle
Bibliographie
Peter Prange: Deutsche Zeichnungen 1450-1800. Katalog, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 1, Köln u.a. 2007, S.136, Nr.260