Cornelis van Hardenbergh
Cornelis van Hardenbergh
Das Monogramm dieser Zeichnung wurde in der Sammlung Callisen irrtümlich auf Cornelis van Haarlem (1562–1638) bezogen, jedoch erkannte man schon bei der Inventarisierung die Handschrift des zunächst in Rotterdam, später in Utrecht tätigen Künstlers Cornelis van Hardenbergh. Die Waldlandschaften Inv.-Nr. 39453 und 39452 entstanden vermutlich noch im 18. Jahrhundert. Komposition und fehlende Staffage legen eine Funktion als Naturaufnahme nahe.
Annemarie Stefes
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten rechts monogrammiert: ".C VH." (schwarze Kreide)
Auf dem Verso in der Mitte Stempel der Hamburger Kunsthalle ( L. 1233); unterhalb davon alte Zuschreibung u. Inventar Nr.: "Cornelius van Haarlem / 7621" (Bleistift)Wasserzeichen / Kettenlinien
Narrenkappe, nicht ganz zu erkennen, vgl. Heawood 2045 (1691) oder 2048 (1584?)
24-25 mm (v)
Verso
Titel verso: Teil einer Laubkrone
Technik verso: Schwarze Kreide
Provenienz
Marie Callisen, geb. Lawaetz (1822-1901), Altona bei Hamburg (1886); ihr Vermächtnis 1886 an die Kunsthalle, nach ihrem Tod 1901 der Kunsthalle übergeben
Bibliographie
Stefes, Annemarie: Niederländische Zeichnungen 1450-1850. Katalog I Van Aken-Murant, hrsg. von Gaßner, Hubertus und Stolzenburg, Andreas, Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle Kupferstichkabinett, Bd. 3, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien 2011, S.266, Nr.415
Jahresbericht der Kunsthalle zu Hamburg für 1901, Hamburg 1902, S.29