Franz Ludwig Catel
Franz Ludwig Catel
Catels Zeichnung diente als Vorlage für die radierte Titelillustration des fünften Bandes von Gotthelf Wilhelm Christoph Starkes "Gemähle aus dem häuslichen Leben" (FN1). Die ersten vier Bände waren in einer ersten Auflage bereits 1793, 1794, 1796 und 1798 bei Vieweg in Berlin erschienen. Der fünfte Band erschien erstmals im Zuge der zweiten Auflage von 1803(FN1).
Zu einer weiteren Illustration Catels für Starkes Buch vgl. Kat.-Nr. X (Inv.-Nr. 2007-12).
Andreas Stolzenburg
(FN1)Gotthelf Wilhelm Christoph Starke: Gemählde aus dem häuslichen leben und Erzählungen, Fünfte Sammlung, Braunschweig, bei Friedrich Vieweg, 1803, Titelvignette. Der Radierer ist nicht genannt, wahrscheinlich handelt es sich aber um Friedrich Wilhelm Meyer d. Ä. (um 1770-letzte Erwähnung 1822), der eine Reihe von Radierungen nach Vorlagen Catels, u.a. auch eine weitere für Starkes Veröffentlichung schuf (vgl. Kat.-Nr. X; 65 x 71 mm [Bild], links unten in der Platte bezeichnet: "F. Catel del.").
Details zu diesem Werk
Beschriftung
Unten rechts auf der Rahmung signiert und bezeichnet: "Catel inv" (Feder in Schwarz)
Provenienz
Erworben 1912 von Anna Twietmeyer, Leipzig
Bibliographie
Franz Ludwig Catel. Italienbilder der Romantik, hrsg. von Andreas Stolzenburg, Hubertus Gaßner, Ausst.-Kat. Hamburger Kunsthalle 2015, S.433, Nr.12.2, Abb.S. 131
Hans Geller: Franz Catel. Leben und Werk des deutsch-römischen Malers zum 100jährigen Todestag des Künstlers, maschinenschriftliches Manuskript, Köln 1960, S.303