100 Jahre Studiensaal des Kupferstichkabinetts und der Bibliothek

Der Studiensaal des Kupferstichkabinetts und der Bibliothek feiert Ende Oktober 2022 sein 100-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Ereignisses bieten wir eine zweitägige Pop-Up-Ausstellung, die einen Überblick über die Geschichte des Studiensaals sowie der Sammlungen des Kupferstichkabinetts, der Bibliothek und des Archivs der Hamburger Kunsthalle bietet.

Die ausgestellten Werke aus dem Kupferstichkabinett umspannen Blätter, die eng mit der Geschichte der Sammlung verknüpft und beispielsweise 1922, im Jahr der Eröffnung des Studiensaals, entstanden oder in die Sammlung gekommen sind. Darunter sieben Blätter aus der Serie Krieg von Käthe Kollwitz (1922), die Lithografie Kleine Welten II (1922) von Wassily Kandinsky oder Pablo Picasso’s Frauenkopf im Profil (1905).

Gezeigt werden ebenso Highlights aus dem reichen Fundus der Bibliothek, darunter eine der drei mittelalterlichen Handschriften, eine Inkunabel, historische Drucke und Künstlerbücher. Die Exponate zeigen neben der Funktion der Bibliothek als Forschungsbibliothek vor allem die Bedeutung der wertvollen Sammlung auf. Die Exponate aus dem Archiv zeigen exemplarisch die vielfältigen Bestände der Sammlung, die von der Korrespondenz des ersten Direktors Alfred Lichtwark (852-1922), über Briefe berühmter Künstlerinnen wie Anita Reé (1885-1933), historische Ausstellungsansichten aus dem Bildarchiv und Kuriositäten aus der Geschichte der Hamburger Kunsthalle reichen. Gemälde wichtiger Mäzene wie Ernst Georg Harzen (1790 - 1863) oder des ehemaligen Direktors Alfred Lichtwark runden die Schau ab.

Im Rahmen der Pop-Up-Ausstellung finden zwei Führungen statt:

Freitag, 04. November 2022, 15-16 Uhr, mit Dr. Andreas Stolzenburg

Sonntag, 06. November 2022, 12-13 Uhr, mit Katharina Therese Gietkowski

Die Teilnahme ist im Eintritt enthalten, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Treffpunkt für die Führungen: vor dem Kupferstichkabinett