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Georges Adéagbo

Ein neues Werk fĂŒr die Hamburger Kunsthalle

Georges AdĂ©agbo (*1942 in Cotonou, Benin) schafft ortsspezifische Installationen, in denen er Postkarten, Zeitungsausschnitte, Plakate, BĂŒcher, Kleidung und Handgeschriebenes verwebt mit Skulpturen und GemĂ€lden aus Benin. In einem Aby Warburg Ă€hnlichen VerknĂŒpfungsdenken bringt er in seinen Assemblagen im Atelier in Benin, in Hotelzimmern oder in Kunstausstellungen unterschiedliche Zeichensysteme zusammen. Auf diese Weise entsteht eine Poesie des Ähnlichkeitsdenkens (Paul ValĂ©ry).

Auch bei seinem speziell fĂŒr die Hamburger Kunsthalle geschaffenen Werk verbindet AdĂ©agbo seine Hommage an Aby Warburg mit Dingen und Geschichten aus Benin – und schickt Ideen gleich einem Kulturtransfer auf Reisen. ZusĂ€tzlich verbindet er einen ErzĂ€hlstrang ĂŒber die Geschichte des Hauses mit in Benin gemalten PortrĂ€ts frĂŒherer Kunsthallen-Direktoren wie Alfred Lichtwark oder Uwe Schneede. Das GemĂ€lde „Der GerĂ€chte“ (1806/07) von Johann Heinrich FĂŒssli aus der Sammlung der Kunsthalle gewinnt in der Kopie des Malers BenoĂźt AdanoumĂš, der in Benin Illustrationen fĂŒr AdĂ©agbo ausfĂŒhrt, eine gĂ€nzlich neue Dimension und zeigt, dass der Prozess der Dekolonisierung und der Kampf gegen Rassismus noch lange nicht zu Ende sind.

Georges Adéagbo (*1942 in Cotonou, Benin) lebt in Hamburg und Cotonou und arbeitet an Ausstellungsorten auf der ganzen Welt. Adéagbo war Teilnehmer der Documenta 11 (2002) sowie der Biennalen in Dakar (1996), Johannesburg (1997), Sydney (1998), São Paulo (1998), Venedig (1999 und 2009), Lyon (2000) und Shanghai (2016). AnlÀsslich seines 80. Geburtstags in 2022 widmete ihm in Hamburg zuletzt das Ernst Barlach Haus eine umfassende Einzelschau.

 

Ermöglicht durch die Stiftung Hamburger Kunstsammlungen, die die Installation fĂŒr die Hamburger Kunsthalle erworben hat.

Kulturpartner: NDR Kultur
Medienpartner: Hamburger Abendblatt

Sonderveranstaltung / Georges Adéagbo

Georges Adéagbo im Gespräch mit Bénédicte Savoy

VERBINDUNGEN AUFSPÜREN

AnlĂ€sslich seiner aktuellen, vielbeachteten Ausstellung fĂŒhren Georges AdĂ©agbo und Dr. BĂ©nĂ©dicte Savoy, Leiterin des Fachgebiets Kunstgeschichte der Moderne an der Technischen UniversitĂ€t Berlin mit Schwerpunkt Translokationsforschung, Kunstraub und Beutekunst, ein GesprĂ€ch.

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Georges Adéagbo im Gespräch mit Bénédicte Savoy
Barrierefreie FĂŒhrung / Georges AdĂ©agbo

Öffentliche FĂŒhrung in Deutscher GebĂ€rdensprache

Mit Martina Bergmann

Die Teilnahme ist frei. Eine Anmeldung ist möglich ĂŒber Skype: museumsdienstHH oder per Mail an martina.bergmann@museumsdienst-hamburg.de.
Treffpunkt: Kassenraum

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Vater Mutter Kunst / Georges Adéagbo

Georges AdĂ©agbo. Ein neues Werk fĂŒr die Hamburger Kunsthalle

FĂŒhrung der Freunde der Kunsthalle fĂŒr Eltern mit ihren Babys. Teilnahme 5 € pro Erwachsener, Nichtmitglieder zzgl. erm. Eintritt. Mit Rena Wiekhorst

Teilnahme: 5 € / fĂŒr Nichtmitglieder zzgl. erm. Eintritt . Eine Anmeldung ist erforderlich unter rena.wiekhorst@freunde-der-kunsthalle.de. Treffpunkt ist vor dem Museumsshop

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